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Hoch hinaus im Dachdeckerhandwerk

Geschrieben von Fischbach Gruppe | 07.03.2023 09:12:40

Hoch hinaus im Dachdeckerhandwerk

Wie sind die Aussichten?

Ein sicheres Dach über dem Kopf zu haben, ist seit jeher ein wichtiges Bestreben, denn dieses schützt zuverlässig vor Witterungseinflüssen – wie Sturm, Regen, Schnee oder Wind – und sorgt für besten Wohnkomfort und Sicherheit. Das Dachdeckerhandwerk ist daher in jeder Hinsicht unentbehrlich und der Beruf zukunftsfähig. In Deutschland gibt es laut ZVDH zurzeit über 15.000 Dachdeckerbetriebe, in denen im Februar letzten Jahres 8.734 Auszubildende in der Lehre waren. Gemeinsam machen sie Dächer winterfest, reparieren, dämmen und warten fachmännisch.

Hohe Bereitschaft zur energetischen Sanierung

Trotz diverser Widrigkeiten, wie Lieferengpässe, Rohstoffmangel und steigende Energiekosten, ist das Dachdeckerhandwerk gut aufgestellt und kann positiv in die Zukunft blicken. Dabei liegen seine Chancen besonders in der energetischen Sanierung. „Denn die von der Bundesregierung eingeleitete Energiewende ist unumkehrbar. Der Kampf gegen den Klimawandel bleibt ein zentrales Zukunftsthema“, so Felix Flink, Bereichsleiter Wirtschaft und Unternehmensführung beim Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). Zudem werden die Fördermaßnahmen für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude sehr gut angenommen. Diese positive Entwicklung verdeutlichen auch die Zahlen: „Bis zum 31. Oktober gab es 2022 bereits rund 700.000 Anträge, über 7,5 Milliarden Euro Fördergelder wurden bewilligt“, sagt Felix Fink. Dies beweist, dass die Bereitschaft zur energetischen Sanierung trotz steigender Kosten hoch ist – eine Entwicklung, die auch dem Dachdeckerhandwerk zugutekommen wird.

Photovoltaik als wichtige Chance

Die steigenden Strompreise sind zudem ein Grund für die wachsende Beliebtheit von Photovoltaikanlagen. Immer mehr Unternehmen und auch private Haushalte möchten die Energie der Sonne nutzen, um unabhängiger zu sein, das Klima zu schützen und den steigenden Stromkosten nachhaltig entgegenzuwirken. Während Photovoltaikanlagen bei Neubauten zum Großteil bereits Standard sind, werden sie bei Bestandsbauten immer häufiger nachgerüstet. Laut Statistischem Bundesamt befanden sich im März 2022 auf Dächern und Grundstücken 2,2 Millionen Photovoltaikanlagen. Ein weiterer Pluspunkt: Seit Anfang dieses Jahres entfällt die Umsatzsteuer auf Photovoltaikanlagen. Darüber hinaus entscheiden sich immer mehr Bundesländer für eine sogenannte Solarpflicht. Baden-Württemberg ist Vorreiter in diesem Bereich und führte 2022 bereits eine Solarpflicht für den Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäude ein. Seit Anfang 2023 gilt diese auch für Dachsanierungen. In Nordrhein-Westfalen hingegen bezieht sich die Solarpflicht bisher nur auf alle neuen öffentlichen Liegenschaften. Für das Dachdeckerhandwerk ergibt sich durch diese Entwicklung ein neues Geschäftsfeld, das zur Umsatzsteigerung beitragen kann.


Nachhaltiger Trend: Dachbegrünung

Neben Photovoltaikanlagen leisten auch Gründächer einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, sodass Maßnahmen in diesem Bereich in vielen Städten bereits gefördert werden. Auch hier kann das Dachdeckerhandwerk profitieren, denn die Nachfrage nach Gründächern wächst. So werden in Deutschland laut dem Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks pro Jahr etwa zehn Millionen Quadratmeter Dachfläche neu begrünt. Zudem bietet eine Dachbegrünung auch neuen Lebensraum für Insekten, sorgt im Sommer für eine natürliche Kühlung und dient im Winter als Wärmedämmung.

Spezialisten für Dacharbeiten 

Ob Gründach oder Photovoltaikanlagen – bei all diesen Bereich ist ein tiefgehendes Know-how gefragt, über das die MV Dachsysteme GmbH als kompetentes Mitglied der Fischbach Gruppe verfügt. Als Experte für Dacharbeiten übernehmen sie sowohl Dachneubauten als auch Dachsanierungen – gerne auch unter Berücksichtigung von Fördermöglichkeiten. Gleichzeitig kümmert sich das Team der Fischbach Gruppe um Dachentwässerungen und Dachwartungen, um Abflussverstopfungen und möglichen Schäden vorzubeugen. Wärme-, Solar- oder Photovoltaikanlagen werden entsprechend der objektspezifischen Anforderungen fachgerecht und präzise montiert, sodass die Anlagen auch Schnee­last, starken Winden und anderen Witterungs­bedingungen mühelos standhalten können.

Ein Blick in die Zukunft 

Insgesamt befindet sich das Handwerk, und somit auch das Dachdeckerhandwerk, in einem stetigen Wandel und wird beeinflusst von neuen Trends und Innovationen. Der Kunststofftechniker Dirk Kieslich von „mygreentop“ entwickelte beispielsweise ein Dachbegrünungssystem für Schrägdächer. Bisher wurden Gründächer, vorrangig aufgrund des hohen Aufwands und der daraus resultierenden Kosten, überwiegend auf Flachdächern realisiert. Um dies zu ändern, bietet „mygreentop“ nun einen vollwertigen Ersatz für die klassische Dachpfanne oder den Dachziegel, der sich einfach bepflanzen lässt. Die Kunststoff-Module sind umweltfreundlich und deutlich günstiger als herkömmliche Schrägdachbegrünungen. Eine weitere Innovation für das Dachdeckerhandwerk rief das Unternehmen Rooffox ins Leben. Dieses wollte die Arbeit auf dem Dach erleichtern und ermöglicht mit seinem Schneidgerät „Flat Roof Fox“ die Automatisierung wiederkehrender Schneidvorgänge in Längs- und Querrichtung bei Bitumenbahnen. Durch diese Innovation lassen sich Arbeitsschritte auf dem Dach vereinfachen und Zeit- sowie Kosten sparen.

Zusätzlich zu diesen zukunftsweisenden Produkten hält auch die Digitalisierung immer mehr Einzug im Dachdeckerhandwerk. Während intelligente Softwarelösungen für effizientere Arbeitsabläufe sorgen, lassen sich mittels Drohnentechnik Dächer überprüfen, begutachten und vermessen.

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Denn auch persönlich gilt: „Können wir. Machen wir.“

 

 

 

Quellen:

www.bauhandwerk.de
www.dachdecker.org
www.bauen.de
www.dach.de
www.dach-live.de
www.dach-holzbau.de
www.oekozentrum.nrw.de
www.baden-wuerttemberg.de
www.mygreentop.de
www.rooffox.de