Wohnungsmangel trifft auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
Wohnen kann so einfach sein. Betrachtet man die aktuelle Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt, gleicht dies jedoch einer ironischen Äußerung. In vielen Ballungszentren handelt es sich beim Wohnraum zunehmend um überteuerte Mangelware. Vielfach liegt der Mietpreis pro Quadratmeter bei 12 Euro – in München waren es laut statista im ersten Halbjahr 2021 sogar 19 Euro. Zusätzliche Wohnfläche muss geschaffen werden – der Staat will fördern, auch wenn er die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der KfW aktuell gestoppt hat. Über neue Förderangebote will das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zeitnahe entscheiden. Alternative Ansätze sind an dieser Stelle auch zwingend notwendig – für den Neubau, aber auch für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Bestand. So will die aktuelle Regierung 400.000 neue Wohnungen pro Jahr bauen, davon 100.000 öffentlich fördern und die Mittel für den sozialen Wohnungsbau inklusive sozialer Eigenheimförderung erhöhen. Zudem wird eine breite, systematische Nutzung von Sanierungsfahrplänen angestrebt. Mit den neu gesteckten Zielen für den Klimaschutz, die auch den Gebäudebereich betreffen, ist ein verantwortungsvolles Handeln unabdingbar. Der Koalitionsvertrag führt in diesem Zusammenhang aus, dass zum 1. Januar 2024 für Umbauten von Bestandsgebäuden im Gebäudeenergiegesetz (GEG) Standards angepasst werden müssen. Des Weiteren sollen ab Januar 2025 neu eingebaute Heizungen zu 65 Prozent auf erneuerbaren Energien basieren. Die Förderung von Seiten des Staates ist neben der Schaffung von Wohnraum eine Option, die Attraktivität des Wohnungsmarktes im EU-Vergleich aufrecht zu halten.
Hohes Investitionspotenzial
Maßnahmen, die dem Klimaschutz dienen und die Energieeffizienz von Gebäuden erhöhen, sind auch ausschlaggebende Kriterien für potenzielle Investoren. Ebenso wie der Aspekt, dass Bund und Länder in naheliegender Zukunft vermehrt auf Finanzierungspartner in diesem Bereich angewiesen sein werden, um den großen Umfang überhaupt umsetzen zu können. Auf dieser Basis erhalten Investitionsmaßnahmen für die nachhaltige Transformation von Immobilien – trotz gestiegenem Kostenumfang – eine hohe Rentabilität. Setzt man beispielsweise eine entsprechende Investition aus den vergangenen Jahren mit 100 an und stellt diese in Relation zum gestiegenen Aufwand von 130 in der heutigen Zeit, ergeben sich für Investoren erst einmal Mehrkosten. Doch dank der hinzukommenden staatlichen Förderungen liegt der eigentliche 'Netto-Invest' bei intelligenter Zusammenstellung des Maßnahmenumfangs unter 100 und kann damit sogar niedriger sein, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Auch hinsichtlich der Wertsicherung stellen sich diese Art von Maßnahmen innerhalb von Bestandsbauten als sehr lukrativ heraus. So kann auch die Tendenz von Wert- und Renditeverlusten sowie von sinkenden Mieteinnahmen durch Leerstand verringert werden.
Aufgestockt – ein Mehrwert in vieler Hinsicht
Neben der Errichtung von Stadtquartieren sind Dachaufstockungen in Innenstädten interessante Investmentansätze. Je nach Zustand der Bausubstanz und des Gebäudetyps gehören die Geschossaufstockung durch eine Dacherneuerung, der Ausbau eines Flachdaches und die Kniestockerhöhung zu den gängigen Methoden. Diese Art der Nachverdichtung bietet großes Potenzial, ohne neuen Baugrund erschließen zu müssen, wobei die Fischbach Gruppe als starker und kompetenter Partner bei allen Maßnahmen punkten kann – auf Wunsch mit allen Leistungen aus einer Hand. Dank dem umfassenden Leistungsportfolio und dem ausgezeichneten Netzwerk entstehen wertvolle Synergieeffekte und eine hohe Effizienz innerhalb der Bauabläufe. Von der Dachaufstockung in Holzrahmenbauweise, dem Dachgeschossausbau mit Gauben, der Geschoss- bzw. Etagenaufstockung sowie dem anschließenden Innenausbau – mit flexiblen und innovativen Systemen können so unkompliziert technische und ökologische Aspekte ästhetisch erfüllt werden. Auf diese Weise ergeben sich sogar Möglichkeiten unterschiedliche Förderprogramme auf Städte- und Landesebene zu kombinieren. Auch die Möglichkeit, neue belebende Nutzungsmischungen – wie eine Kombination aus Wohnungen oberhalb von Büroflächen oder dem Einzelhandel – zu generieren und mit Grünflächen oder Urban Gardening zu ergänzen, kann dabei ganze Stadtviertel aufwerten. In der Summe ergeben sich so viele attraktive Aspekte für Wohnungssuchende, was wiederum Investitionen aussichtsreich macht. Zur Umsetzung entsprechender Baumaßnahmen sind hinsichtlich der Fördermaßnahmen jedoch eine Vielzahl an Richtlinien und Regularien zu beachten. Die aktuelle Situation zeigt auch, wie wichtig es ist, auf spezielle – teilweise unvorhersehbare Situationen umgehend und kompetent reagieren zu können. Auch für die Planung und Abstimmungen mit Behörden zur Einholung der Baugenehmigung wird eine hohe Expertise hinsichtlich einzelner Bauordnungen und interdisziplinärer Gewerke erforderlich. Darunter fallen u.a. Lärmschutz, die Lagerung von Baumaterialien oder baurechtliche Rahmenbedingungen. Gerade im dichtbesiedelten, innerstädtischen Bereich können erhebliche Herausforderungen entstehen. Mit über 100 Jahren Unternehmenserfahrung kann die Fischbach Gruppe als leistungsstarker Baukonzern mit professionellen Baufachbetrieben diese Art von Hürden fachkundig meistern.
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Denn auch persönlich gilt: „Können wir. Machen wir.“
Quellen:
de.statista.com
www.bundesbaublatt.de
www.kfw.de/inlandsfoerderung/
www.mhkbg.nrw
www.nrwbank.de/
www.vergleich.de/wohnungsbaufoerderung.html
www.vermieter-ratgeber.de