Bestandsbau

Quartiere als energetische Selbstversorger

Neue Wohnkonzepte mit innovativen Mobilitätsansätzen und nachhaltiger Energieversorgung.


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CO2-Neutralität bedarf Effizienz

Klimaschutz steht aktuell an oberster Stelle – in der Gesellschaft, in der Wirtschaft und im Bausektor. Die Ziele sind hochgesteckt, die Anforderungen groß. So verlangt das neue Klimaschutzgesetz das Erreichen der Klimaneutralität von Deutschland bereits für das Jahr 2045 – und damit fünf Jahre früher als bisher geplant. Derweil sind jedoch noch knapp Zweidrittel aller Gebäude in der EU nicht energieeffizient. Auch die jährliche Energiesanierung von Gebäuden liegt lediglich bei einem Prozent – und das trotz zahlreicher Fördermöglichkeiten. Es sind sogar mehr als 5,5 Milliarden Euro allein für die Aufstockung des Förderpaketes zur energetischen Gebäudesanierung vorgesehen. Doch nachhaltige Strategien benötigen konkrete Konzepte. Hier sind gerade präzise Handlungsmaßnahmen und interdisziplinäre Ansätze gefragt.

Mehrwert Quartiersentwicklung

Die Effizienz eines Gebäudes selbst ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie klar definiert. Diese umfasst eine optimierte Bauweise sowie eine klimafreundliche Heiz- und Anlagentechnik. Große Unternehmen haben für entsprechende Umsetzungen eigene Experten, die in diesem Zusammenhang präzise Maßnahmenkataloge erarbeiten und anbieten. Kleinere Unternehmen, Investoren oder Privatleute haben es hingegen schwerer zu beurteilen, welche energetischen Leistungen kombiniert werden sollten, rentabel oder sogar verpflichtend sind. Beispielsweise schreibt das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) seit Februar 2021 vor, dass „beim Neubau von Wohngebäuden mit mehr als fünf Stellplätzen künftig jeder Stellplatz mit Schutzrohren für Elektrokabel auszustatten ist“. Dies soll die zunehmende Elektromobilität auch im Gebäudebereich unterstützen. Entsprechende Fördermaßnahmen einzeln und eigenverantwortlich anzugehen, ist allerdings wenig lukrativ, wie gerade das Beispiel der Elektromobilität zeigt. In entsprechenden Konzepten sollten beispielsweise getrennte Strommodelle verbunden oder sogar mit einem Stromerzeugungsmodell gekoppelt werden können.

Installationen ganzheitlich denken und optimieren

Gerade an einer solchen Schnittstelle zahlen sich breit gefächertes Expertenwissen sowie detaillierte Mieterstromkonzepte bereits während der Planungsphase aus. So könnte es in diesem Fall ein rentabler Ansatz sein, u.a. eine gebündelte Ladeinfrastruktur einzusetzen. Eine solche eignet sich wiederum bei der Entwicklung ganzheitlicher Quartiersprojekte, da sich auf nächster Ebene innovative Mobilitätsansätze mit nachhaltigen Energieversorgungen und neuen Wohnkonzepten verknüpfen lassen. Ganzheitliche Konzepte dieser Art bedürfen einer optimalen Vernetzung und einer professionellen Expertise. Die Fischbach Gruppe bietet hier unterschiedliche und breit gefächerte energetische Leistungen aus einer Hand an.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Quartier „Bergmannsgrün“ in Dortmund, das die Fischbach Gruppe für VIVAWEST modernisiert. In das auf fünf Jahre angelegte Projekt investiert das Gelsenkirchener Wohnungsunternehmen insgesamt über 100 Millionen Euro. Das ehrgeizige Bauvorhaben, das einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Aufenthaltsqualität legt, versucht zudem die Frage zu beantworten, wie Leben und Wohnen von morgen aussehen wird. „In enger Abstimmung mit den Maßnahmen des Auftraggebers haben wir unser Angebot an die Wohnungswirtschaft so weiterentwickelt, dass wir den gesamten Lebenszyklus der Quartiersentwicklung begleiten können“, erläutert Geschäftsführer Danny Fischbach. Komplettleistungen wie diese zeigen, wie eine „Quartiersentwicklung 2.0“ aussehen könnte und welche Verfahren, Techniken und Konzepte dafür gebraucht werden.

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Vorsprung dank energetischer Selbstversorgung

Dies offenbart die Attraktivität von Quartiersbildungen – sowohl im erzielten Endresultat eigentlicher Einsparungsmöglichkeiten, als auch bei Methoden, revolutionären Konzepten, sowie bei Skalen- und Synergieeffekten im Rahmen vorgeschalteter Sanierungsmaßnahmen, wie einer Kopplung von Strangsanierungen oder eines flächendeckenden Glasfaserausbaus in Leerschächten mit einer notwendigen Fassadensanierung. Eine hohe Modularität einzelner Gewerke, wie sie von der Fischbach Gruppe angeboten wird, sichert dabei ein breites Portfolio sowie eine gesteigerte Sanierungstiefe: Für eine Optimierung der Heizung könnte dies sowohl der Austausch des Heizkessels, als auch die Integration einer Solarthermie oder einer Wärmepumpe sowie ein kompletter Energieträgerwechsel hinsichtlich des Wärmenetzes innerhalb eines Quartierskonzepts bedeuten. Auch die technische Nachrüstung mit Solarpaneels im Rahmen von innovativen Modernisierungsmaßnahmen, wie Dachaufstockungen oder Dacharbeiten können im Einzelnen aber vor allem auch im Verbund als quartierseigene Photovoltaikanlagen effektive Investitionen darstellen. Die Quartiere als in sich geschlossenes System können dadurch auf energetischer Ebene zu Selbstversorgern werden. Die Umsetzung solcher Strategien und Netzwerke sind nachhaltig und – im Hinblick auf die gesteckten Klimaziele – förderlich. Darüber hinaus sind sie für Investoren, Städte und Bewohner kurz- und langfristig gesehen attraktiv. Das dafür notwendige Konzept, kann die Fischbach Gruppe als Generalunternehmer über weitreichende, fachspezifische Netzwerke liefern. Der Kunde erhält somit ein ganzheitlich durchdachtes System – inklusive passender Förderansätze. Auf diese Weise kann Förderung unkompliziert gewinnbringende Ziele generieren.

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Denn auch persönlich gilt: „Können wir. Machen wir.“

 

Quellen:

ec.europa.eu/energy
www.bmwi.de
www.deutschlandfunk.de
www.land.nrw
www.vivawest.de

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