Serielle Sanierung

Das Energiesprong-Prinzip

Sanierung neu gedacht: Serielles Sanieren mit dem Energiesprong Prinzip. Kurzer Bauprozess durch vorgefertigte Elemente.


Bauen im Bestand - Energiesprong

WIR MACHEN DEN SPRONG …

und damit definitiv einen Satz in die richtige Richtung, wenn es um die Erreichung des von der Bundesregierung festgesteckten Klimaziels geht: Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Hierfür müssen noch einige Weichen gestellt werden.

Die Nutzung erneuerbarer Energien, ein flächendeckender Netzausbau sowie sinkende Emissionen im Verkehrswesen sind nur drei Themenfelder zur Zielerreichung. Die Erhöhung der Modernisierungsquote von Immobilien, die aufgrund ihrer Bausubsatz zu einer hohen CO2- Belastung beitragen, ist in diesem Zusammenhang ebenfalls ausschlaggebend. Laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) verantworten Immobilien ein Drittel aller CO2-Emmissionen.

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Ein Vorbild mit Ausbaucharakter

Steigende Baukosten und lange Bauzeiten sind die Hauptgründe, dass viele Objekte in ihrem sanierungsbedürftigen Zustand verbleiben. Die Non-Profit-Organisation „Energiesprong“ aus den Niederlanden hat im Jahr 2013 ein Konzept ins Leben gerufen, welches auch in Deutschland zunehmend Anklang findet. Dabei stehen folgende Aspekte im Fokus: ein digitalisierter Bauprozess, eine verkürzte Bauzeit durch Rückgriff auf vorgefertigte Elemente und ein innovatives Finanzierungsmodell.

Der Grundgedanke des Energiesprong-Konzepts basiert auf der seriellen Vorfertigung von Elementen der äußeren Gebäudehülle – inklusive Fassade, Fenster, Türen etc.. Kombiniert mit neuen Dachmodulen und modernen Heizsystemen wie Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen wird im bestmöglichen Fall nicht nur Energie eingespart, sondern so viel Energie erzeugt wie für Heizung, Warmwasser und Strom benötigt wird (Net Zero Standard).

Durch die serielle Vorfertigung werden die Sanierungskosten reduziert. In den Niederlanden wurde bereits bei unterschiedlichen Sanierungsmaßnahmen die Warmmietenneutralität für die Kunden der Immobilieneigentümer erreicht.

Aufgrund einiger Aspekte, beispielsweise höhere Anforderungen hinsichtlich des Brandschutzes, lässt sich das niederländische System leider nicht vollständig 1:1 auf den deutschen Immobiliensektor übertragen. Die Tatsache jedoch, dass dieses Konzept zu einer Einsparung von mehreren Millionen Tonnen CO2 im Jahr beitragen kann, verleiht ihm trotzdem einen echten Vorbildcharakter.

Dies hat in Deutschland zur Bildung einer entsprechenden Initiative der dena geführt, an dem bereits erste Unternehmen aus der deutschen Baubranche mitwirken – mit steigender Tendenz.

Als Experte für die Modernisierung von Gebäuden und Wohnanlagen beteiligt sich die Fischbach Gruppe seit 2020 an der Initiative. Das Infragestellen bestehender Abläufe bzw. die Weiterentwicklung von Umsetzungsmaßnahmen bildet einen Teil des Erfolges der Fischbach Gruppe. Dieser Ansatz ist der gemeinsame Grundstein bei der Sicht auf Sanierungsprojekte. Durch die langjährige Erfahrung des Unternehmens leistet Fischbach einen wertvollen Beitrag bei der Diskussion innovativer Umsetzungsvarianten und übernimmt Verantwortung bei der ökologischen Optimierung von Sanierungsmaßnahmen.

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Geförderte Verantwortung und Pilotprojekte

 

In Deutschland von der dena koordiniert, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanziert und vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) unterstützt, gilt das „Energiesprong“-Prinzip als EU- Förderprogramm inklusive Coaching-Angeboten und Workshops. Mit Hilfe der Förderung Interreg NWE „Mustbe0“ sollen Komplettanbieter „Energiesprong“-Lösungen aus einer Hand entwickeln mit dem Ziel, seriell, leistungsstark, skalierbar und kostengünstig rund 17.000 Wohnungen von 22 beteiligten Wohnungsunternehmen in den nächsten Jahren zu sanieren.

 

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Der eigene Pilot in Sachen Energiesprong

Ausreichend Potential für die Umsetzung des „Energiesprong“-Prinzips ist in Deutschland vorhanden. Die dena schätzt, dass sich in Deutschland etwa 300.000 Mietshäuser aus den 1950er- und 1970er-Jahren für diese Art des Sanierungskonzeptes eignen.

 

Ein Mehrfamilienhaus mit 24 Wohneinheiten in Bochum wird zum Pilotprojekt der Fischbach Gruppe. Gemeinsam mit dem ebenfalls aus dem Ruhrgebiet stammenden Wohnungsunternehmen Vonovia soll über einen knappen Zeitraum von nur drei Monaten die Bestandsimmobilie nach dem „Energiesprong“-Prinzip saniert werden. Von der Fischbach Gruppe werden sämtliche Gewerke im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

 

„Wenn alles gut klappt, werden wir in wenigen Monaten das Projekt abschließen“, so der zuständige Geschäftsleiter für den Vertrieb der Fischbach Gruppe, Fred ten Bosch.

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Denn auch persönlich gilt: „Können wir. Machen wir.“

 

 

Quellen:
www.aknw.de

www.bmwi.de

www.dena.de

www.energiesprong.de

www.gdw.de

www.nweurope.eu

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